Endlich haben wir es geschafft und der Bericht von unserer letzten Destination ist online! J Entschuldigt bitte vielmals die RIESEN-Verspätung! Wir sind nun bereits wieder seit zwei Monaten zurück Zuhause und die Zeit fliegt nur so vorbei!!! Hier also unser letzter Reisebericht von den wunderschönen Malediven:

Von zwei Freunden erfahren wir, dass die Flüge von Sri Lanka in die Malediven sehr günstig sind. Und es stimmt, so günstig kommen wir wahrscheinlich nie mehr in die Malediven! Ihr kennt uns ja, bei der Aussicht auf wunderschöne Inseln, Meer, Schnorcheln und Tauchen können wir nicht wiederstehen. Und sind wir ehrlich: Wir können uns nichts Besseres vorstellen, als unser letztes Reisegeld auf den Malediven zu lassen 😉

Im Internet haben wir vor der Hinreise etwas recherchiert: Es ist erst seit ein paar Jahren für Touristen möglich auch auf Inseln der Einheimischen zu übernachten. So entstehen auf den vielen kleinen Insel-Paradiesen immer mehr von Einheimischen geführte Guesthouses und für uns wird ein Aufenthalt trotz den bereits kleinen Geldreserven möglich. Anstatt pro Nacht mehrerer Hundert Franken für ein teures Resort zu bezahlen, können wir schon für wenig Geld in den Guesthouses hier übernachten und bekommen gleichzeitig einen Einblick in das Leben der einheimischen Inselbewohner.

Es ist gar nicht so einfach, sich für eine der vielen, traumhaften Inseln in den Malediven zu entscheiden! Wir fahren zuerst mit dem Speedboot auf die Insel Feridhoo. Die Insel hat erst seit wenigen Monaten zwei kleine Hotels eröffnet und ist bei Touristen noch unbekannt. Das merken wir auch schnell: Wir sind nämlich während der vier Tage, die wir hier sind, die einzigen Touristen auf der ganzen Insel! Das heisst: Wir haben den ganzen Bikini-Strand und das Hausriff ganz für uns alleine! 🙂 Wir geniessen das Baden, relaxen, schnorcheln und was man halt so macht auf einer Trauminsel! Es ist wirklich wunderschön hier! Abends essen wir im einzigen Restaurant der Insel und danach setzt sich der Koch immer auf ein Schwätzchen zu uns hin.
Die Menschen hier sind freundlich, wenn auch etwas zurückhaltend und schüchtern. Da die Malediven ein streng islamisches Land sind, muss Laura sich immer dementsprechend kleiden und das Baden im Bikini ist nur am „Bikini-Strand“ möglich.

An einem Tag werden wir auf eine Sandbank aka „private Trauminsel“ gefahren. Wir verbringen den Tag auf dem traumhaft schönen, weissen Sandhaufen und plantschen im türkisfarbenen Meer. So stellt man sich das absolute Paradies vor!

Dann geht es mit der öffentlichen Fähre weiter auf die nächste Insel, nach Mathiveri! Wieder eine traumhaft schöne Insel umgeben von klarem, türkisfarbenem Wasser. Da die Moschee direkt neben dem Hotel steht, werden wir jeden Morgen pünktlich um 4:30 Uhr zum Gebet geweckt. Das macht aber nichts – wieso lange schlafen wenn man sich in diesem Paradies befindet?
Da wir ja bekanntlich nicht nur auf der faulen Haut liegen können, gehen wir eines Abend mit dem Hotel-Inhaber auf einem Fischerboot hinaus aufs Meer. Nach so viel Fisch essen die letzten Tage, wollen wir auch endlich einmal selber Angeln. Während Laura stundenlang nichts fängt und schliesslich eine tote Koralle mit ihrem Hacken herausfischt, ist Chris erfolgreicher und fängt einen Fisch! Den essen wir dann gleich zum Abendessen! Bei uns herrscht wohl noch die traditionelle Rollenverteilung: der Mann ist der Jäger!  😉

Da die Malediven als super Tauch-Destination gelten, gehen wir natürlich auch Tauchen und erkunden die wunderschöne Unterwasserwelt hier im nördlichen Ari-Atoll. So viele Haie, Fischschwärme, Tintenfische, Schildkröten, Napoleonfische und vieles mehr haben wir noch nie gesehen! Wir sind absolut fasziniert und hätten noch stundenlang unter Wasser bleiben können.

Fazit:
Ein schöneres Ende unserer langen Reise hätten wir uns nicht vorstellen können. In den Malediven haben wir wunderschöne Tage im Meer, am Strand und unter Wasser verbracht, konnten uns erholen und hatten gleichzeitig Zeit uns Gedanken über die letzten 10 Monate zu machen. Unglaublich, was wir alles erlebt und gesehen haben – da tut es gut einmal in Ruhe über die vergangene Zeit nachzudenken und sich gemeinsam an die einzelnen Reiseetappen und besuchten Länder zu erinnern.

Wir hatten eine unglaublich schöne, interessante und eindrückliche Zeit unterwegs und könnten nicht glücklicher sein. Gleichzeitig freut man sich nach so langer Zeit auch wieder auf das Nachhause kommen.

P.S. Wir sind jetzt schon wieder ein paar Wochen zurück Zuhause und haben uns bereits wieder eingelebt. Nach 10 Monaten unterwegs hat es doch einige Zeit gebraucht, bis wir wieder richtig in der Schweiz angekommen sind. Wir sind unglaublich dankbar für diese unbezahlbare Erfahrung und sind gleichzeitig glücklich wieder zurück bei unseren Liebsten zu sein. Mehr zu unserem „Ham ko“ dann im nächsten und gleichzeitig letzten Bericht.